Köln: Leuchtendes Friedenszeichen am Rhein

Mit einer Mahnwache beim Rheinboulevard, gedenkt die Ortsgruppe Köln der Greenpeace, den Kriegsopfern auf der gesamten Welt. Sie richtet sich nicht gegen einen bestimmten Krieg und ist als friedliche und ruhige Aktion geplant. Mit Kerzen wird ein Zeichen des Friedens und der Hoffnung gesetzt. Teilnehmende haben die Chance, selbst eine Kerze anzuzünden, um mit dem leuchtenden Motiv ein gemeinsames Solidaritätszeichen für den Frieden zu setzen. Vor Ort werden kleine Schraubgläser und Teelichter bereitgestellt, es können aber auch eigene Exemplare mitgebracht werden.

Durch Kriege sterben Menschen auf beiden Seiten. Die Zahlen der Toten sind abstrakt und nicht greifbar wenn sie in den Nachrichten genannt werden. Jede Zahl steht jedoch für einen Menschen mit seinem individuellen Lebensweg, Interessen, Familie und alles andere was ihn ausgemacht hat. Bis sein Leben durch den Krieg beendet wurde. Den Verlust der Hinterbliebenen kann jeder nachvollziehen, der in seinem Leben einen Menschen verloren hat.

Kriege kosten nicht nur Menschenopfer sondern binden auch ungeheure finanzielle Mittel die dann in den Sozial- und Bildungssystemen fehlen. Die Umsatzsteigerungen der Rüstungsindustrie sind ein direkter Effekt der Aufrüstung. Eine Industriesparte, die nur dann Umsatz macht, wenn Waffen und Bomben benötigt werden.

Kriege schüren Unsicherheiten der Menschen in den umliegenden Ländern und führen nicht selten zu deren Aufrüstungen was ebenfalls der Rüstungsindustrie in die Karten spielt.

Menschen werden ihrer Lebensgrundlage beraubt und müssen aus dem Kriegsgebiet flüchten um zu überleben.

Mit Kerzen wird ein Zeichen des Friedens und der Hoffnung gesetzt. Zusammen werden wir der Opfer gedenken und laden jeden dazu ein, zu uns zu stoßen.