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Köln: Mittelrhein-Pokalfinale – Alemannia Aachen gegen Bonner SC
25 Mai @ 13:45 - 15:30
Alemannia Aachen trifft im Pokalendspiel des Fußballverbands Mittelrhein im Sportpark Höhenberg auf den Bonner SC. Nach dem Aufstieg in die 3. Liga peilt Aachen das Double an, der Bonner SC will seine ungeschlagene Serie in 2024 mit dem Pokalsieg vergolden. Was es rund um das Finale in Köln sonst noch zu wissen gibt, haben wir hier einmal kompakt zusammengefasst.
Wissenwerte Fakten rund um das Finale
- Den höchsten Sieg im laufenden Wettbewerb feierte Alemannia Aachen. 10:0 hieß es in der ersten Runde beim Bezirksligisten Hilal Maroc Bergheim. Der Bonner SC siegte im Achtelfinale mit 5:0 beim Landesligisten SV Eilendorf. Dies war der dritthöchste Erfolg im Bitburger Pokal 2023/24. Auf Platz zwei rangiert der Mittelrheinligist SV Eintracht Hohkeppel, dem ein 6:0 in der ersten Runde beim A-Ligisten SC Alemannia Lendersdorf gelang.
- Drei Treffer glückten den besten Torschützen im Aachener und Bonner Dress im bisherigen Wettbewerb. Vincent Schaub und Beyhan Ametov durften jeweils dreimal für die Alemannia jubeln. Beim Bonner SC gelang dieses Kunststück Leon Augusto.
- Die Schiedsrichter werden den Rasen des Sportparks Höhenberg wieder an der Seite von Einlaufkindern betreten. Die Mädchen und Jungen kommen von der DJK Viktoria Buchheim, dem Heimatverein von Final-Schiedsrichter Ivan Mirkalj.
- Der Bonner Offensivspieler Jonas Berg hat ein namhaftes fußballerisches Vorbild in der eigenen Familie. Er ist Enkelsohn von Bernd Cullmann. Der einstige Profi des 1. FC Köln wurde mit der deutschen Mannschaft 1974 Weltmeister und 1980 Europameister.
- Ein nachhaltig hergestellter Ball kommt mit dem „DERBYSTAR Planet APS“ im Endspiel zum Einsatz. Das Spielgerät wird teils aus recycelten Materialen hergestellt, konkret sind in jedem Ball elf PET-Flaschen verarbeitet. Wie auch andere Derbystar-Bälle besteht der „DERBYSTAR Planet APS“ aus 20 Sechsecken und zwölf Fünfecken. Qualitativ gibt es ebenfalls keinen Unterschied zu den übrigen DERBYSTAR-Modellen.
- Die beiden Assistenten des Finalschiedsrichters Ivan Mrkalj (DJK Viktoria Buchheim) stehen vor einem letzten großen Spiel. Sandro Prescha vom SV Westhoven-Ensen beendet seine Schiedsrichterlaufbahn, für Mario Heller (1. FC Köln) ist es der letzte Auftritt auf Verbandsebene.
- Mit der Einführung der Dritten Liga zur Saison 2008/09 wurde die Teilnahme von Zweitmannschaften von Lizenzvereinen am Pokal ausgesetzt. Seitdem darf grundsätzlich nur eine Mannschaft eines Klubs am DFB-Pokal und damit auch am Bitburger-Pokal teilnehmen. In der Geschichte des Pokal-Wettbewerbs auf Mittelrheinebene feierten die Amateurmannschaften von Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln insgesamt neun Erfolge.
- Alemannia Aachen will den Pokal zum achten Mal in die Kaiserstadt holen. Damit würde der Verein den FC Viktoria Köln abschütteln und zum alleinigen Rekordchampion im FVM-Pokal avancieren. Der letzte Sieg glückte 2019. 2020 und 2021 folgten Finalniederlagen.
- Im DFB-Pokal steckten die beiden Finalisten nach ihren jüngsten Erfolgen im Bitburger-Pokal Erstrunden-Niederlagen ein. Der Bonner SC unterlag in der Spielzeit 2017/18 mit 2:6 gegen Hannover 96. Lars Lokotsch brachte den BSC in Führung, ehe sich der damalige Erstligist unter anderem dank eines Doppelpacks des heutigen Nationalspielers Niklas Füllkrug doch noch durchsetzen konnte. Die Alemannia musste sich 2019/20 dem Erstligisten Bayer 04 Leverkusen geschlagen geben. Den Treffer zum 4:1-Endstand erzielte Kai Havertz, ebenfalls ein heutiger Nationalspieler.
- Die BSC-Außenverteidiger Markus Wipperfürth und Adis Omerbasic verfügen über besondere Pokal-Erfahrung. Die beiden zählten zum Team des 1. FC Düren, das 2020 in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Rekordsieger FC Bayern München antrat. In der Allianz-Arena gab es eine 0:3-Niederlage.
- Alemannia Aachen erreichte 1953, 1965 und 2004 das Endspiel im DFB-Pokal. Auf dem Weg ins bislang letzte Finale in Berlin glückte dem damaligen Zweitligisten im Februar 2004 ein 2:1-Viertelfinalerfolg gegen den FC Bayern.
- In einem Sondertrikot werden die Aachener Spieler im Finale auflaufen. Das Jersey erinnert an Werner Fuchs. Der langjährige Alemannia-Trainer führte den Verein 1999 zum Wiederaufstieg in die Zweite Liga, konnte die Vollendung dieses Erfolges jedoch nicht mehr erleben, da er wenige Tage vor dem entscheidenden Spiel während eines Waldlaufs mit der Mannschaft einen Herzinfarkt erlitt und im Alter von nur 50 Jahren starb. 2021 wurde die Stehplatztribüne des Tivoli nach ihm benannt.
- Einen Fanschal hat der Bonner SC angesichts des Endspiels im Bitburger Pokal gegen Aachen anfertigen lassen. Die Logos und Farben beider Vereine sind auf dem Accessoire festgehalten. Der Schal wird in limitierter Auflage für 17,95 Euro angeboten.
Alle Informationen zum Pokalfinale des Mittelrheins gibt es hier.