„Öko“-Werbeversprechen – Umweltschutz oder Greenwashing?

Immer mehr Unternehmen brüsten sich mit Umweltversprechen, wie „klimaneutral“, „CO2-neutral“ oder „nachhaltige Produktionsweise“, doch wieviel steckt hinter diesen Schlagworten?

Das Geschäft mit der vermeintlichen Klimakompensation von CO2-Emmissionen wird immer größer und für Verbraucher*innen immer undurchschaubarer. Die Klima- und Nachhaltigkeitseffekte sind zudem umstritten. Wie lässt sich unterscheiden zwischen Unternehmen, die ehrliche Nachhaltigkeitsbestrebungen verfolgen, und denen, die Greenwashing betreiben?

Gleichzeitig ist auf politischer Ebene einiges in Bewegung. Kürzlich hat sich Bundes-verbraucherschutzministerin Steffi Lemke ggü. ZEIT ONLINE und dem Onlinemagazin „Flip“ für klarere Regeln zum Schutz von Verbraucher*innen vor Greenwashing ausgesprochen. Ende März wurde von der EU-Kommission ein gemeinsamer Vorschlag zu Kriterien und Mindeststandards vorgelegt, die Unternehmen bei Umweltaussagen – sog. „green claims“ – zukünftig einzuhalten haben.

Wie lässt sich die Glaubwürdigkeit von Umweltaussagen, wie „klimaneutral“ oder „nachhaltig“ überprüfen? Welcher gesetzlicher Rahmenbedingungen für Unternehmen bedarf es, um Konsumet*innen vor Greenwashing zu schützen? Welche Rolle spielen individuelle Konsumentscheidungen von Verbraucher*innen?

Rund um diese Fragestellungen informieren und diskutieren folgende Gäste:

Linda Heitmann – Mitglied des Deutschen Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen

Felix Rohrbeck – Flip, Hamburger Onlinemedium, das schwerpunktmäßig zu Greenwashing arbeitet

Kerstin Erbe – Geschäftsführerin dm-drogerie markt

Moderation:
Antje Möller – Ex-MdHB, Vorstandsmitglied Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.

Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.

Wir bemühen uns, unsere Angebote inklusiv und so barrierearm wie möglich zu gestalten. Sollten Sie Unterstützungsbedarf haben, wie z.B. Gebärdensprache, sprechen Sie uns gerne an!

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.