Hamburg: Umverteilung des Reichtums

Lesung von Christoph Butterwegge. Vorstellung seines neuen Buches „Umverteilung des Reichtums“

Christoph Butterwegge bezeichnet die wachsende soziale Ungleichheit als „das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit“: Warum nimmt die soziale Ungleichheit seit Jahren zu? Welche Rolle spielen dabei Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen? Mit welchen Narrativen werden die großen Einkommens- und Vermögensunterschiede gerechtfertigt? Christoph Butterwegge beleuchtet die Politik der Bundesregierungen und fragt, warum sich die Kluft zwischen Arm und Reich nach der „Zeitenwende“ und zusätzlichen Rüstungsanstrengungen weiter vertieft hat. Angesichts der Umverteilung von „unten nach oben“ setzt Christoph Butterwegge in seinem neuen Buch das auf die Tagesordnung, was in jedem Krimi Thema ist – die Umverteilung des Reichtums.

Christoph Butterwegge war von 1998 bis 2016 Professor für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und forscht seit Jahrzehnten zu wirtschaftlicher, sozialer und politischer Ungleichheit in Deutschland und hat u.a. als Experte für die nationale Armuts- und Reichtumsberichterstattung mitgewirkt. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen. Einige seiner wichtigsten Buchveröffentlichungen zum Thema: „Armut im Alter. Probleme und Perspektiven der sozialen Sicherung“ (2012); „Armut in einem reichen Land. Wie das Problem verharmlost und verdrängt wird“ (2016); „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“(2021 – zusammen mit seiner Frau Carolin), „Armut“ (2021), „Die polarisierende Pandemie. Deutschland nach Corona“ ( 2022) „Deutschland im Krisenmodus“ (2024).

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